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Unternehmen neu gedacht  

Ohne die Digitalisierung wären wir noch tiefer in die Krise gerutscht. Schlimm ist es ohnehin mit einem Rückgang des BIP in der Schweiz um über 6 Prozent im zweiten Quartal 2020, um fast 12 Prozent im Euroraum, fast 14 Prozent in Frankreich und fast 19 Prozent in Spanien. Zehn Jahre früher, ein Virus ohne Zoom – die Folgen lassen sich kaum ausmalen.

Die Digitalisierung hat uns vor einem Totalabsturz bewahrt. Nun stellt sich die Frage, wie sie helfen kann, das wirtschaftlich verlorene Jahr auch wieder aufzuholen. Dabei geht es im Wesentlichen darum, zu Aufträgen zu kommen.

Und dazu braucht es den Kontakt mit anderen Menschen. Aber ohne Austausch an Messen, die zwanglose Besprechung, das durchgeplante Meeting? Wie soll es mit der Wirtschaft aufwärtsgehen, wenn wir uns hinter Masken verschanzen und Abstand halten müssen?

Auch hier ist die Digitalisierung die Hoffnung. Neu ist die Idee ja nicht, beim Branding oder Verkauf auf die Digitalisierung zu setzen. Aus Zufall sind wir alle ja gut vorbereitet. Wir alle haben Profile auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen, unsere Unternehmen eine Homepage und – diejenigen, die schon immer ein Stück schneller waren – einen Blog, eine Präsenz auf Instagram oder Twitter. Das CRM ist auch schon digitalisiert und die Abläufe als Algorithmen hinterlegt. Hand aufs Herz: In der Vergangenheit haben wir die Digitalisierung eher halbherzig betrieben, weil es ja auch noch herkömmlich ging, also analog und vis-à-vis. Das war Thema im letzten Heft.

Um aus der Corona-Krise wieder herauszukommen, müssen wir voll auf die Digitalisierung setzen. Wie wir digital arbeiten, wissen wir schon lange oder haben es in einem Crash-Test im Homeoffice lernen müssen. Die nächste steile Lernkurve steht uns bevor, wenn wir die menschlichen und persönlichen Aspekte des Business digitalisieren müssen.

Wie sorgt man online für ein stimmiges Image? Wie findet man neue Kundinnen und Kunden und wie ein neues Mitglied für das Team? Erwarten Sie von uns keine abschliessenden Antworten. Anregungen und Stoff zum Nachdenken finden Sie in dieser Ausgabe der Business News jedoch zuhauf.

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